französische Skirennläuferin
* 5. Januar 1952
Laufbahn
Die Französin Michèle Jacot war die erfolgreichste alpine Skirennläuferin des Winters 1969/70, als sie, eben 18 Jahre alt geworden, bei den Weltmeisterschaften im Februar im Grödnertal die Kombination aus Abfahrt, Slalom und Riesentorlauf gewann (vor ihrer Landsmännin Florence Steurer sowie den amerikanischen Schwestern Marilyn und Barbara Cochran) und sich auch noch überlegen den Weltcup sicherte (vor ihren Landsmänninen Francoise Macchi, Florence Steurer und Ingrid Lafforgue). In den einzelnen Rennen der Weltmeisterschaft belegte die kleine und zierliche Michèle Jacot, die nur 52 Kilogramm wiegt, die Plätze drei im Slalom, vier im Riesenslalom und acht im Abfahrtslauf.
Geboren am 5. Januar 1952, gab Michèle Jacot aus Lans-le-Villard 1966 als Vierzehnjährige ihr internationales Debut in einem FIS-A-Rennen und erreichte dabei im Abfahrtslauf von Badgastein den 37. Platz. Marielle Goitschel, damals noch Star in der französischen Damen-Nationalmannschaft, meinte dazu: "Sind wir jetzt in einem Kindergarten?" Michèle Jacot erwiderte darauf: "Das werden wir bald einmal sehen", und im übernächsten Winter 1967/68 gehörte sie schon der Weltklasse an. Sie gewann damals die französischen Meistertitel in Abfahrt und Riesenslalom und wurde im Abfahrtslauf Zweite, in internationalen Rennen dieser Saison schaffte sie zweite Plätze im Slalom ...